
BC Hamm-Westen
e.V.
- Judo und Karate
________Verein
für japanischen Kampfsport_____
Was ist Karate-Do? 
- Die Übersetzung aus dem japanischen
bedeutet wörtlich "Weg der leeren Hand".
-
- "Die leere Hand" soll betonen, daß es sich um
eine Kampfkunst handelt, bei der auch
ein körperlich unterlegener Kämpfer mit Hilfe der
Hände, Fäuste, Füße oder anderer Körperteile einen
Gegner kampfunfähig machen kann - also ohne den Einsatz
von Waffen oder anderen Gegenständen. Damit gehört
Karate zu den effektiven Selbstverteidigungs-
sportarten, die durch Körperschulung und Stärkung des
Selbstvertrauens versuchen, bei Angriffen einen Einsatz
von Waffen überflüssig zu machen oder
Notwehrsituationen von vornherein zu vermeiden.
-
- Das in fast allen Budosportarten vorkommende Wort
"Weg" deutet auf die Notwendigkeit des
beharrlichen Übens hin. Denn nur, wer unermütlich die
drei Elemente des Karate trainiert, kann die körperliche
Fitness, die präzise Ausführung aller
Techniken und die notwendige Selbstbeherrschung erlangen.
- Dazu werden in den Bereichen Kihon (Grundtechniken), Kata (Kampf gegen imaginäre Gegner) und Kumite
(Partnertraining und Kampf) Koordination und die konditionellen
Grundfähigkeiten geschult (Kraft,
Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer).
- Auch in geistiger Hinsicht wird Wert auf
die Achtung vor dem Gegenüber, Selbstdisziplin,
Bescheidenheit und Selbstbewußtsein gelegt. Dazu wird
auf die Einhaltung einer gewissen Etikette und Disziplin
geachtet und auch der Einsatz von Atmungs-, Entspannungs-
und Meditationsübungen gewählt.
- Der Fortschritt auf dem nie endenden Weg wird nach außen
hin durch das Tragen eines bestimmten Gürtelgrades
deutlich gemacht.
-
- Oftmals wird unter dem Wort Karate ein "brutaler
Schlägersport" verstanden, was auf ein durch die
Medien entwickeltes Schubladendenken zurückzuführen
ist. Karate-Do unterscheidet sich in erster Linie dadurch
von anderen Kampfsportarten, daß auf eine Trefferwirkung
beim Gegner sowohl im Training als auch im Wettkampf
verzichtet wird. Darauf zurückzuführen ist auch die
niedrige Verletzungsquote im Vergleich zu herkömmlichen
Sportarten.
-
- Zudem wird durch ein gesundheitlich
orientiertes Training, das Gymnastik, Stretching und
Kräftigungsübungen enthält, gerade Wert auf einen
schonenden Umgang mit dem Körper gelegt. Daher kann
Karate auch von jedem betrieben werden - dabei ist es
egal, wie alt man ist, welches Geschlecht man hat, wie
groß oder schwer man ist und ob man besonders talentiert
ist, weil erfahrungsgemäß das Durchhaltevermögen und
der Ehrgeiz weit mehr Einfluß auf den Erfolg und das
Fortkommen haben als Talent - dies gilt sowohl für
Leistungs- als auch für Breitensport.
-
- Schließlich und endlich ist Karate eine Sportart
wie jede andere auch, die in erster Linie Spaß
machen soll und über das Vereinsleben
zu vielen neuen Kontakten und Freundschaften führt.
Wer noch weitere Informationen über Karate oder
Literaturhinweise sucht oder sogar eine kleine Einführung in die
japanische Sprache lesen möchte, sollte die Homepages
des Deutschen Karate
Verbandes (DKV) oder
des Bayrischen Karate
Bundes (BKB) durchstöbern.
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