Vor einiger Zeit konnte ich günstig einen Yamaha G50 MIDI-Konverter und den dazugehörigen hexaphonischen Tonabnehmer erwerben.
Dies gibt mir die Möglichkeit, neben dem eigentlichen
Basssound auch Synthesizer anzusteuern und dessen Klänge zu
benutzen.
Das Tracking ist relativ gut, eine wichtige Voraussetzung ist eine
korrekte Installation des Tonabnehmers und Einstellung des G50.
Hier einige Soundbeispiele. Der Bass ist jeweils auf dem linken Kanal, das getriggerte Signal auf dem rechten Kanal.
Im folgenden Beispiel sind die Saiten nicht sauber gedämpft, unbeabsichtiges Triggern ist die Folge.
Um versehentliches Triggern des MIDI-Signals zu verhindern,
ist
das Abdämpfen der gerade nicht gespielten Saiten ebenfalls
sehr wichtig!
Dies erfordert eine Umstellung des Spiels, da versehentlich
mitschwingende Saiten während des normalen Spiels u.U. nicht
so negativ auffallen, wie dies beim getriggerten Signal der Fall
ist.
Der Piano-Sound ist nicht sehr "trigger-freundlich", eine Orgel spricht besser an.
Das Instrument, welches erklingen soll, hat also einen erheblichen Anteil daran, wie gut das Midi-System anspricht. Viel Spaß machen auch Synthesizerklänge.
Es sei bemerkt, daß die Anschlusstechnik aller Hersteller gleich ist; es wird immer ein 13-poliges Kabel für die Verbindung zwischen Tonabnehmer und Konverter verwendet. Ebenso sind die Tonabnehmer nahezu baugleich; gerüchteweise verwendet Axon Tonabnehmer von Roland.
Über das Tracking der Konverter von Axon und Roland
kann
ich nichts sagen.
Axon bietet Konverter mit eingebauter Klangerzeugung an und ist
preislich leider im höheren Bereich angesiedelt. Sollte jemand
einen Axon mit seinem Bass verwenden, will ich gern Hinweise
aufnehmen!
Der neue Roland GI-20 erscheint vor allem durch seine geringe Grösse interessant.