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Effekte & Rack

Erlaubt ist, was gefällt...

Anders gesagt: Man muss keine Effekte benutzen, oft verbietet es sich sogar, manches Stück verlangt aber geradezu danach.

Über die Jahre hatte ich verschiedene Bodentreter:

Chorus:
Ibanez Modulation Delay (als Chorus, eines der ersten digitalen Modelle)
T.C. Chorus Flanger

Compressor:
Warwick Bass Compressor
Trace Elliot Dual Compressor

Octaver:
Boss OC-2
EBS Octabass

Am besten klang die Kombination aus Trace Elliot Dual Compressor, Boss OC-2 und T.C. Chorus.

Da mir die auf einem Brett montierten Geräte (inkl. zweier Netzteile, weil der Trace Compressor 18 Volt benötigte) als "kleines Besteck" irgendwann neben dem Rack zu viel wurden, habe ich sie abgeschafft und durch Geräte ersetzt, die allesamt mit 9 Volt auskommen.

Bodeneffekte

Da dieser Aufbau doch sehr rustikal war, habe ich jetzt in ein Case mit Stromversorgung investiert, was deutlich aufgeräumter wirkt.

Ausgetauscht wurden der Digitech Bass Multi Chorus gegen einen EBS UniChorus und der DOD FB25 gegen einen Digitech Bass Synth Wah. Da das Case eine eingebaute Stromversorgung hat, konnte ich auf meinen Selbstbauverteiler verzichten. Ebemso habe ich den zweifach Looper gegen einen schmalen einfachen für das Yamaha NE-1 getauscht.

Momentan sind folgende Geräte montiert (Signalkette):

EBS Microbass    Linkout        Korg DT-10

                            FX-Send     Electro Harmonics Bassballs

                                                Digitech Bass Synth Wah

                                                EBS MultiComp

                                                EBS Billy Sheehan (Overdrive/Compressor)

                                                EBS UniChorus

                                                Boss OC-3

                                                Boss RV-5

Amp-Looper mit Yamaha NE-1

Aphex Acoustic XCiter

Alphaton SM-50                                               

Pedalcase

Seit Anfang der 90er Jahre habe ich auch verschiedene 19"-Multieffektgeräte besessen, teils in Zusammenspiel mit den Bodentretern, teils allein oder im Verbund mit anderen 19"ern.

Angefangen hat alles mit einem ART SG irgendwas, das alsbald durch ein ART SGX T2 ersetzt wurde. Dieses war zwar nicht wirklich bass-spezifisch, hatte allerdings einen guten Chorus, Pitch Shifter und einen eingebauten Mixer für Dry/Analog/Digital.
Dieses Gerät habe ich dann ergänzt durch einen Alesis 3630 Compressor und ein Aphex C2.
Über den Aphex Exciter muss man denke ich nicht mehr viel sagen. Er erzeugt zum Einen Obertöne, die den allfälligen Saitenwechsel noch ein bisschen hinauszögern können, zum Anderen hat dieses Gerät auch eine "Big Bottom" Funktion.

Aphex C² Big Bottom

Alles in allem ein guter Klang, aber eben auch viel Schlepperei, weswegen ich lange auch die Bodeneffekte hatte.

Zwischendurch habe die Bodentreter auch mit einem Rocktron Patchmate eingeschliffen und geschaltet, was sicher eine sehr gute und professionelle Lösung war, allerdings eben noch unübersichtlicher und schwerer zu tragen. Der Patchmate war allerdings auch ein Schnäppchen, musste also ausprobiert werden :-))

Später habe ich das SGX T2 durch einen Nightbass SE desselben Herstellers ersetzt.
Dies ist ein wirklich schönes Gerät, leider hatte ich eine amerikanische Version mit Trafo, die sehr empfindlich auf Spannungsschwankungen reagierte. Zu dieser Zeit hatte ich leider noch keinen Furman, weswegen ich das Gerät gegen ein Boss VF-1 ausgetauscht habe.

Das VF-1 ist ein für die Grösse recht gutklingendes Gerät, man bekommt in der Tat so ziemlich alle von Boss erhältlichen Bodentreter in einem handlichen Gerät. Allerdings in der Programmierbarkeit etwas eingeschränkt ist, da es "nur" vier Echtzeit-Controller zulässt. 

Seit kurzem verwende ich ein Lexicon MPX G2, in dessen Insertweg der Aphex eingeschliffen ist.

Aus Gründen der Transportierbarkeit habe ich die Geräte auf mehrere Koffer verteilt.

Bass-Rig

Im ersten Case ist neben einem Eden WT500 Bassverstärker, der zusammen mit der Box, sozusagen das Minimum darstellt, der Lexicon MPX G2 und der Aphex C² sowie auf der Rückseite eine Steckdosenleiste eingebaut.

Ich habe allerdings auch schon nur mit einem dbx MC6 über eine DI-Box direkt in die PA gespielt und mich nur über einen Monitor (Mackie ART 500A) gehört, der vom Beschaller gestellt wurde.
Sehr transportabel und klanglich durchaus ok :-))

Im "MIDI"-Rack befinden sich alle übrigen Geräte:
SM ProAudio DI8
Yamaha VL70-m
Miditemp PMM-88
Yamaha G50
Alesis NanoSynth
Alesis NanoComp
Korg KME56
Anatek Pocket Transpose

Midi-Rack

19"-Geräte sind also eine saubere Sache. Aber wie sehen diese von vorn sehr aufgeräumten Kisten von hinten aus?

Audio- und MIDI-Verbindungen

Audio & MIDI Verbindungen

Der Signalweg:

Audio
Vom Bass geht es per Multipinkabel in das Yamaha G50 und über dessen Ausgang in den ART Nigthbass SE.

Der Korg KME56 ist ein fünffach Equalizer mit 4 Mono- und einem Stereo-EQ, die einzeln schaltbar sind.
Sollten die Räumlichkeiten es erfordern können die Synthesizer damit angepasst werden.

Die SM ProAudio DI8 ist nicht nur eine 8fach DI-Box mit PAD und Link-Ausgang, sondern auch ein 8-Kanal Steromischpult mit Lautstärke- und PAN-Reglern.

Wie im Bild zu sehen läuft das Bass-Signal vom Effect Send des Eden in den Nightbass.
Dieser hat zwei eigene Effektwege; den ersten benutze ich, um das Signal in den ersten Kanal eines dbx 266XL zu leiten und zu komprimieren.
Der Ausgang des Nightbass geht zu einem Aphex Exciter um bei Bedarf zusätzlichen Tiefbass und Obertöne zu erzeugen und von dort in eine alphaton DI-Box bzw. zum zweiten Kanal des dbx, der als Limiter dient.

Die Audiosignale des NanoSynth und VL70-m werden in der DI8 gemischt und über den Stereo-Eingang des Nightbass mit dem Bass-Signal zusammengefüuhrt.

Der NanoCompressor soll, falls nötig, die Synthesizer ein wenig andicken.

Alesis NanoCompressor

Danach geht es über den Effect Return zurück zum Eden WT500 bzw. zur PA.

Midi
Die Steuerung des Nightbass und der anderen MIDI-Geräte übernimmt wahlweise ein Rocktron MidiMate oder ein Lexicon R1.

Lexicon R1

Rocktron Midimate

Der Lexicon MPX G2 wird komplett durch die R1 Fussleiste gesteuert, wobei die Patches so programmiert sind, daß auch mit dem Rocktron MidiMate mit den unteren Tastern Programme umgeschaltet werden und mit den oberen Tastern ControlChanges gesendet werden, die einzelne Effekte an- und ausschalten.

Das Lexicon R1 ist auf die Zusammenarbeit mit den Lexicon-Geräten vorbereitet und kann ControlChanges mit allen zehn Schaltern senden.

So wird quasi wieder ein Arsenal von Bodentretern emuliert...

Den G50-Konverter kontrolliere ich mittels der Pickup-Elektronik vom Bass aus (ProgramChange und Volume); über die Programme des G50 werden sowohl der NanoSynth als auch der VL70-m zwecks ProgramChange angesprochen.

Anatek Pocket Transpose

Der Yamaha WX5 Blaswandler wird über den Anatek Pocket Transpose an das VL70-m angeschlossen.
Die kleine Anatek Box benötigt keine eigene Stromversorgung und erlaubt es, den WX5 durch Fusschalter beliebig zu transponieren.

Miditemp PMM-88

Die Midipatchbay macht es mir möglich, z.B. den NanoSynth in Verbindung mit dem G50 oder in Verbindung mit dem VL70-m zu benutzen und Mididaten zu manipulieren.

Da das VL70-m nur monophon ist, habe ich zum Beispiel die vom VL70-m ausgehenden MIDI-Daten in der MIDI-Patchbay transponiert und die transponierten Daten zum NanoSynth geleitet. So hat man schon zwei Stimmen mit unterschiedlichem Klang und unterschiedlicher Tonhöhe.

Alesis NanoSynth

Man kann dieses Spiel auch auf die Spitze treiben und nicht nur transponieren, sondern auch noch die eingehenden Daten erst auf verschiedene Kanäle splitten und erst dann transponieren. Limit sind die zur Verfügung stehenden 16 MIDI-Kanäle.

Dasselbe ist natürlich auch noch für die abgehenden MIDI-Daten möglich...

Ich beginne erst, die Möglichkeiten zu begreifen, leider muss die Programmierung über die mitgelieferte Kabelfernbedienung erfolgen, da es für die ältere PMM88 Patchbay keinen Editor gibt :-(

Übrigens sind sowohl die Fernbedienung an der Vorderseite als auch der Anatek Pocket Transposer mit Klettband befestigt.

Ohne Strom geht nichts...

Furman AR2306

Vor einiger Zeit konnte ich für wenig Geld einen Furman AR2306 Power Conditioner erwerben.
Dieser reguliert in einem Bereich von 190 bis 250 Volt auf 230 Volt und filtert gleichzeitig den ankommenden Strom von Unsauberkeiten und schützt so die wertvolle Elektronik vor Schaden.
Dies hat mir schon einigen Ärger erspart, besonders als während eines Gigs schon Teile der PA ausgefallen waren (glücklicherweise nur die Monitor-Endstufen), meine Anlage aber noch problemlos lief :-)

Tetris?

Und so schön passt das ganze Equipment in den Kofferraum eines Opel Vectra Kombi:

Passt!

An die Seiten passen dann noch diverse Ständer, das oder die Gigbags mit Bässen und Blaswandler lege ich im Allgemeinen auf den Rücksitz bzw. davor.

Der blaue Koffer enthält verschiedene Ersatzkabel, vor allem für MIDI und den Guitar2MIDI-Konverter sowie verschiedene Netzteile und ein Kabelprüfgerät.